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Entwicklung mit Payload CMS

Open Source Headless CMS und App Framework

In modernen Webprojekten brauchen wir als Agentur ein CMS, das mehr kann als nur Inhalte verwalten. Payload CMS ist nicht nur ein Headless CMS, sondern ein komplettes Backend, das sich nahtlos in unsere bestehende Architektur einfügt. Es bietet eine API-first Architektur, ein vollständiges Datenmodell, eine flexible Benutzerverwaltung und ist vollständig Open Source (MIT-Lizenz).

Nahtlose Integration mit Next.js

Payload CMS ist ab Version 3 vollständig in Next.js integriert, was bedeutet, dass Backend und Frontend nicht mehr als separate Systeme existieren. Statt ein eigenes Express-Backend zu verwalten, sind alle API-Routen und die Admin-Oberfläche direkt im Next.js-Projekt eingebettet. Dadurch bleibt die gesamte Codebasis an einem Ort, was nicht nur die Entwicklung, sondern auch das Deployment und die Wartung erheblich vereinfacht.

Diese tiefe Verzahnung mit Next.js macht Payload nicht einfach zu einem Headless CMS, sondern zu einem natürlichen Bestandteil der Next.js-Architektur. Entwickler:innen können direkt auf die Payload-Datenbank zugreifen, API-Endpunkte verwalten und Inhalte innerhalb derselben Codebasis steuern - ohne zusätzlichen Overhead oder externe Abhängigkeiten.

Einfaches Deployment & Skalierung

Da Payload CMS innerhalb von Next.js läuft, genügt ein einziges Deployment, um sowohl das Backend als auch das Frontend live zu stellen. Die Anwendung kann problemlos auf modernen Hosting-Plattformen wie Vercel als serverlose Architektur betrieben werden.

Diese Integration bringt entscheidende Vorteile:

  • Weniger Infrastrukturaufwand, da keine separate Server- oder API-Ebene erforderlich ist.
  • Automatische Skalierung, da Payload serverless läuft.
  • Nahtlose CI/CD-Pipelines, da das gesamte System in einem einheitlichen Workflow deployt und getestet wird.

Das bedeutet, dass Payload CMS mit Next.js nicht nur schneller entwickelt, sondern auch einfacher bereitgestellt und skaliert werden kann.

Optimierte Performance mit SSR, SSG & ISR

Durch die tiefe Integration können Entwickler:innen in Next.js zudem direkt auf die lokale Payload API zugreifen, um Daten abzurufen oder zu aktualisieren - ganz ohne zusätzlichen HTTP-Request. Das bedeutet, dass sich Payload nicht wie ein externes System anfühlt, sondern wie eine integrierte Datenquelle innerhalb von Next.js.

Next.js selbst sorgt dann für eine hochoptimierte Inhaltsauslieferung. Abhängig vom Use Case können Inhalte entweder dynamisch gerendert oder vorkompiliert werden:

  • Server-Side Rendering (SSR): Inhalte werden bei jedem Request serverseitig generiert, was sich für Seiten mit häufig aktualisierten Inhalten oder personalisierten Daten eignet.
  • Static Site Generation (SSG): Seiten werden nach Inhaltsänderungen einmalig generiert und können blitzschnell aus dem Edge-Netzwerk ausgeliefert werden, ohne zusätzliche Server-Last.
  • Incremental Static Regeneration (ISR): Statische Seiten können gezielt und inkrementell aktualisiert werden, ohne das gesamte Projekt neu zu deployen.

Durch diese Architektur werden Inhalte so effizient wie möglich bereitgestellt: Minimale Serverlast, schnelle Datenabfragen und optimierte Ladezeiten - egal, ob für dynamische oder statische Seiten.

Warum das für uns entscheidend ist

Die enge Verzahnung von Payload CMS mit Next.js macht es zu einer der effizientesten und flexibelsten Lösungen für moderne Webanwendungen. Die Möglichkeit, Backend und Frontend in einer einheitlichen Architektur zu verwalten, bedeutet für uns:

  • Weniger Komplexität in der Entwicklung und im Betrieb
  • Schnellere Entwicklung dank nahtloser Integration und grossem Funktionsumfang
  • Schnelleres Deployment mit automatischer Skalierung
  • Optimierte Performance, egal ob dynamische oder statische Inhalte

Daher können wir dank dieser Integration Payload CMS als Teil unserer Next.js-Anwendungen betrachten, statt es als externes System zu behandeln und genau das macht den Unterschied.

Die Hauptargumente auf einen Blick

Vollständiges App Framework

Payload CMS ist ein modernes Headless CMS, das sich zu einem vollständigen Backend ausbauen lässt. Das ermöglicht es, alle Anwendungen und Prozesse an einem Ort zu integrieren, was Verwaltung, Effizienz und Kontrolle vereinfacht.

Nahtlose Integration in Next.js

Die nahtlose Integration von Payload CMS und Next.js vereint Backend und Frontend in einem Repository, wodurch Entwicklung, Deployment und Wartung viel effizienter werden.

Open-Source und Flexibilität

Payload CMS ist ein Open-Source-Projekt unter der MIT-Lizenz, das eine kostengünstige, anpassbare Lösung mit minimalen Abhängigkeiten bietet. Entwickler:innen haben vollen Zugriff auf den Quellcode und können das System nach ihren Bedürfnissen erweitern.

Headless CMS

Alle Daten sind über die API verfügbar, sowohl über eine GraphQL- wie auch REST-Schnittstelle. Dadurch wird es kinderleicht, Inhalte kanalübergreifend zu veröffentlichen.

Live Preview

Mit Payload kannst du deine Seiten und Inhalte in Echtzeit bearbeiten und sofort sehen, wie das Endresultat aussehen wird.

AI-Funktionen

Payload bietet KI-Funktionen wie Übersetzungen, Bildgenerierung oder Schreibassistenten out of the Box an.

Vorteile

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Anstatt mit starren CMS-Strukturen arbeiten zu müssen, können wir Datenmodelle direkt im Code definieren und exakt an unsere Bedürfnisse anpassen. Bei Änderungen im Datenmodell werden die benötigten Migrationen automatisch erstellt und anschliessend beim Deployment ausgeführt. Das reduziert Entwicklungszeit, erleichtert Wartung und sorgt für eine saubere Codebasis.

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Payload CMS setzt auf eine API-First-Architektur, wodurch Inhalte über eine REST- oder GraphQL-API abrufbar sind. Das ermöglicht bei Bedarf eine saubere und effiziente Trennung von Backend und Frontend, ohne Einschränkungen bei der Datenverarbeitung.

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Da Payload und Next.js beide TypeScript nativ unterstützen, haben wir durchgängige Typensicherheit vom Backend bis ins Frontend. Payload generiert automatisch TypeScript-Typen basierend auf unseren Datenmodellen. Das spart uns Zeit und sorgt für sauberen, wartbaren Code.

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Ein weiterer grosser Vorteil ist, wie schnell Payload CMS einsatzbereit ist. Innerhalb weniger Minuten können wir eine komplette Umgebung mit CMS und Next.js-Frontend aufsetzen und das ganz ohne komplizierte Konfiguration.

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Darüber hinaus verfügt Payload über viele Funktionen, die uns das Leben erleichtern, wie z. B. ein generiertes Admin-UI für die Verwaltung von Inhalten, integrierte Authentifizierung und Benutzerrollen, Medienverwaltung oder die Unterstützung von Mehrsprachigkeit.

Diese Funktionen sind „out of the box“ vorhanden, sodass Entwickler:innen nicht jedes Mal das Rad neu erfinden müssen. Statt zeitaufwändig eigene Lösungen für grundlegende CMS-Funktionalitäten zu entwickeln, können wir uns direkt auf die eigentlichen Funktionalitäten der Anwendung konzentrieren.

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Payload ist für uns nicht einfach nur ein Headless CMS, denn es ist eine skalierbare Plattform, die mit unseren Anforderungen wächst. Egal ob WebApp, digitale Plattform oder massgeschneiderte Unternehmenslösung, Payload gibt uns die volle Kontrolle über unser Backend und unsere Inhalte, ohne unnötige Einschränkungen.

Nachteile

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Payload ist relativ neu und daher noch nicht so ausgebaut wie andere Headless CMS, die schon seit Jahren am Markt sind. Während die Community rasant wächst, ist sie im Vergleich zu Systemen wie Strapi oder Contentful noch kleiner. Das bedeutet, dass es aktuell weniger Plugins, Integrationen und Community-Ressourcen gibt, wodurch man häufiger eigene Lösungen entwickeln muss.

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Lange Zeit setzte Payload ausschliesslich auf MongoDB, wodurch relationale Datenbank-Setups nicht möglich waren. Zwar wird PostgreSQL mittlerweile offiziell unterstützt, aber diese Implementierung ist noch vergleichsweise neu und daher weniger optimiert für grosse Inhaltsmengen.

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Payload befindet sich in aktiver Weiterentwicklung, was einerseits für schnelles Wachstum und neue Funktionen sorgt, andererseits aber auch gelegentlich zu Breaking Changes führt. In manchen Fällen hinkt auch die Dokumentation hinterher, wodurch es etwas mehr Recherche und Tests braucht, um neue Versionen reibungslos zu integrieren.

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Die Admin-Oberfläche von Payload ist funktional, aber nicht so poliert und schön wie z.B. bei Contentful oder Strapi. Besonders grössere Redakteursteams könnten sich eine flexiblere Anpassbarkeit der UI wünschen.

Unser Fazit als Agentur

Daher ist Payload CMS für uns nicht nur ein Headless CMS, sondern das natürliche Backend für unsere Next.js-Anwendungen. Durch die tiefe Integration entfällt der typische Trennungspunkt zwischen CMS und Anwendung - Inhalte, APIs und Geschäftslogik verschmelzen in einer einheitlichen, performanten und skalierbaren Architektur. Das macht unsere Entwicklung nicht nur schneller und effizienter, sondern auch nachhaltiger und zukunftssicher.