React Native ist eines der bekanntesten Frameworks für die plattformübergreifende App-Entwicklung. Es verspricht, mit einer einzigen Codebasis mobile Anwendungen für iOS und Android zu erstellen und gleichzeitig eine nahezu native Performance zu liefern. Doch wie gut hält es dieses Versprechen? Dieser Artikel beleuchtet die Architektur, die Funktionen sowie die wichtigsten Vor- und Nachteile von React Native aus technischer Perspektive.
Was ist React Native?
React Native wurde 2015 von Facebook (heute Meta) als Open-Source-Projekt veröffentlicht. Es basiert auf der JavaScript-Bibliothek React und ermöglicht Entwickler:innen, mobile Apps mit einer einheitlichen Codebasis für verschiedene Plattformen zu erstellen. Der Code wird nicht in einer WebView gerendert, sondern in echte native UI-Komponenten übersetzt, wodurch eine flüssige Benutzererfahrung erreicht wird.
Kernkonzepte und Architektur
- JavaScript-Bridge: React Native kommuniziert mit nativen Modulen über eine asynchrone Bridge. Dies ermöglicht die Nutzung von Plattform-spezifischen Features, kann jedoch zu Performance-Engpässen führen.
- Hermes-Engine: Fast seit Anfang an ist Hermes als standardmässige JavaScript-Engine integriert, wodurch die Startzeiten verkürzt und die Performance verbessert werden.
- Fabric-Renderer: Ein neuer Rendering-Ansatz, der den Overhead reduziert und die Interaktion zwischen JavaScript und nativen Komponenten effizienter macht.
Was macht React Native besonders?
The framework enables the development of reusable and independent UI components that can be easily integrated and maintained.
React Native ermöglicht die Wiederverwendung von etwa 70-90% des Codes für iOS und Android. Dies spart Entwicklungszeit und reduziert Wartungskosten erheblich.
Dank Fast Refresh können Entwickler Codeänderungen sofort sehen, ohne die App neu starten zu müssen. Dies führt zu einer effizienteren Entwicklungsumgebung.
Mit Tausenden von Open-Source-Paketen, umfangreicher Dokumentation und Support auf Plattformen wie GitHub und Stack Overflow gibt es zahlreiche Lösungen für gängige Probleme.
Durch die Nutzung nativer UI-Komponenten und die Optimierung mit Hermes und Fabric können React-Native-Apps eine sehr hohe Performance erreichen. Für die meisten Business-Apps reicht dies aus.
Benefits
Drawbacks
Unser Fazit
React Native ist eine gute Wahl, wenn du schnell, kostengünstig und plattformübergreifend eine App entwickeln möchtest. Die starke Open-Source-Community bietet viele Bausteine und Hilfestellungen an. Und wenn du bezahlte Services / Tools nutzen willst, gibt es für React Native häufig SDKs, welche die Integration beschleunigen.
React Native bewährt sich und viele der meistgenutzten Apps der Welt sind mit React Native entwickelt. Einzig wenn du sehr leistungsintensive Apps wie komplexe Spiele oder AR-Anwendungen entwickeln willst, kann es sinnvoll sein die App nativ zu entwickeln.