Eine der häufigsten Fragen bei der Entwicklung von Apps ist die nach den Kosten. Die Antwort lautet: Es kommt darauf an. Denn die Kosten hängen von vielen Faktoren wie der Idee, den Anforderungen und der Komplexität der App ab. Das bedeutet, dass die Kosten für eine App sehr stark variieren können und dass es nach oben hin keine Grenzen gibt.
Lass uns einen Blick darauf werfen, wie die Kosten für eine App zustande kommen und auf was du achten solltest, wenn du die Kosten abschätzen willst. Die Entwicklung einer App lässt sich in drei Phasen einteilen: Planung und Konzeption, Entwicklung und Betrieb. In allen drei Phasen entstehen Kosten, die du bereits bei der Planung berücksichtigen solltest.
In der Planungs- und Konzeptionsphase werden grundlegende Entscheidungen getroffen. Beispielsweise wird entschieden, welche Art von App entwickelt werden soll. Auch der Funktionsumfang und das entsprechende Design der App werden in dieser Phase erarbeitet.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen User Interface Design (UI) und User Experience Design (UX). Ein ansprechendes User Interface ist besonders dann wichtig, wenn sich die App an Kundinnen und Kunden richtet. Wird die Anwendung nur intern genutzt, muss die Benutzeroberfläche nicht unbedingt mit einem ausgefeilten UI glänzen. In beiden Fällen ist jedoch die Benutzerfreundlichkeit und damit die User Experience (UX) von zentraler Bedeutung.
Die Kosten für das Design einer App sollten je nach Zweck der App nicht unterschätzt werden, da es viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Insbesondere dann, wenn die App komplex ist oder das Design in sogenannten User Tests mit der Zielgruppe validiert und verfeinert werden soll. Dennoch spart ein ausgereiftes Design langfristig Zeit und Kosten, da redundante Entwicklungen reduziert und neue Funktionen anhand von Nutzerfeedback validiert werden können.
Die Lohnkosten für die Entwickler und die UX/UI-Designer spielen eine entscheidende Rolle bei den Kosten für die Entwicklung einer App. Diese können je nach Entwicklungsland stark variieren. Hervorragende Entwickler und Designer sind mit entsprechendem Aufwand überall zu finden. Dennoch gibt es bei der Wahl des Entwicklungslandes einiges zu beachten:
Eine grundlegende Frage mit langfristigen Auswirkungen ist, ob die App von einer Agentur oder von einem eigenen Team entwickelt werden soll. Bei der Beantwortung dieser Frage sind einige Aspekte zu berücksichtigen:
In der Entwicklungsphase findet die eigentliche Entwicklung der Anwendung statt. Bei der Entwicklung der App fallen die meisten Kosten an, da die Entwicklungsphase am zeit- und kostenintensivsten ist. Kostentreiber sind hier vor allem die eingesetzten Technologien sowie die Entwicklungszeit.
Die Entwicklungszeit hängt vom Funktionsumfang ab und wie die Entwickler zusammenarbeiten und ihre Arbeit erledigen. Qualifizierte Entwickler sind entweder schneller in der Entwicklung oder minimieren die Fehlerquote. Dies wirkt sich positiv auf die Entwicklungszeit aus.
Grundsätzlich ist festzuhalten, dass Softwareentwicklung nicht über Nacht geschieht. Softwareentwicklung dauert je nach Umfang Monate bis Jahre. In vielen Fällen ist sie auch nie fertig, da sie ständig optimiert und erweitert wird.
Die Wahl der Technologie hat langfristige Auswirkungen. Der Einsatz einer modernen Programmiersprache oder eines modernen Frameworks, das eine große Entwicklergemeinde hat und weiter gepflegt wird, hilft, neue Entwickler schneller einzuarbeiten und den Lock-in-Effekt zu verringern.
Wird auf eine veraltete oder wenig verbreitete Technologie gesetzt, führt dies unweigerlich zu höheren Kosten. Zum einen dauert es länger, neue Entwickler zu finden, zum anderen besteht die Gefahr, dass die Technologie nicht weiterentwickelt wird. Früher oder später muss die Applikation neu entwickelt werden.
Der Betrieb einer App kostet Geld. Das wird oft vergessen und kann zu Überraschungen führen. Deshalb ist es wichtig, die Betriebskosten von Anfang an zu berücksichtigen. Die Kosten während des Betriebs setzen sich unter anderem aus den Lizenzkosten und den Betriebskosten zusammen.
Lizenzkosten für Werkzeuge sind nicht per se schlecht. In der Entwicklung auf fertige Tools zurückzugreifen, reduziert den Entwicklungsaufwand und damit die Kosten. Zudem garantieren Lizenzkosten die qualitative Weiterentwicklung und den Support der eingesetzten Tools. Und das ist wichtig.
Dennoch werden Lizenzkosten oft vernachlässigt oder im Kleingedruckten versteckt. Das kann zu teuren Überraschungen führen. Es empfiehlt sich daher, bei der Auswahl von Entwicklern auf eine transparente Kommunikation der Lizenzkosten zu achten. Wir bei devedis wählen unsere Tools daher gezielt aus, um unsere Kunden nicht mit (ungerechtfertigt) hohen Lizenzkosten zu überraschen.
Für den Betrieb der App ist häufig eine technische Infrastruktur erforderlich. Dies ist heute in vielen Fällen eine Cloud-Lösung wie Google Cloud. Auch die Behebung von Fehlern, sogenannten Bugs oder die Wartung der App verursachen Betriebskosten. Beispielsweise müssen Apps regelmässig aktualisiert werden, um den neuesten Anforderungen der Betriebssysteme zu entsprechen. Dabei geht es beispielsweise darum, die Kompatibilität mit neuen Betriebssystemversionen sicherzustellen oder neue Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.
Die Entwicklung einer App kostet Geld. Wie viel, lässt sich nicht pauschal sagen. Der Preis hängt immer von deiner Idee, dem Funktionsumfang und vielen weiteren Faktoren ab. In vielen Fällen ist es sinnvoll, zunächst ein Minimal Viable Product (MVP), also eine Version mit reduziertem Funktionsumfang, zu entwickeln und von dort aus weitere Funktionen hinzuzufügen. Der Lösungsansatz ist entscheidend und hängt immer von der Situation ab. Wenn du dir nicht sicher bist, welche Lösung für deine Idee am besten geeignet ist oder du ein unverbindliches Angebot möchtest, kannst du uns gerne kontaktieren.